Ein paar Worte zu meiner Kamera bisher

Wenn ich zurücküberlege fotografiere ich schon relativ lange. Es war 2007 als ich meine erste DSLR bekam (Kombination aus eigenem Erspartem + Eltern). Die gute 400D von Canon war einfach eine Wahl der Werbung und hat mich auch treu begleitet. Letztes Jahr verkauft an Lea, um mir meine aktuelle Kamera zu gönnen.

Lange habe ich mit nur mit der Kitoptik fotografiert. 18-55mm f/irgendwas; auf jedenfall lichtschwach und da es die erste Generation an Kitlinsen von Canon war auch in der Abbildungsleistung eine Gurke. Fotografieren macht einfach keinen Spaß damit. Es folgten dann direkt zwei weitere Objektive: Einmal – Schande über mich – ein Tamron 70-300 das zwar eine großartige Brennweite hatte aber die Bilder lagen noch unter meinem Kitobjektiv. Dazu kam dann noch mein Sigma 18-125 das über lange Zeit die Kitscherbe ersetzt hat.

Richtig angefangen mit dem Fotografieren hab ich dann vor ..puh jetzt bereits auch wieder  über zwei Jahren mit dem Kauf des 50mm f/1.8 für lächerliche 100 Euro. Dieses Stück Glas Plastik hat gleich vom ersten Tag an einfach meine Einstellung zum fotografieren geändert. Die Bilder hatten tolle Farben, Schärfe, Schärfenuntiefe und durch die fixe Brennweite konnte ich nicht mehr “zoomen” sondern musste mich bewegen und das Bild selber gestalten.

Gepackt vom Offenblende- und Festbrennweitenfieber gingen so in den nächsten 2 Jahren  ein paar Optiken durch meine Hände. Das 50mm wurde später durch die “bessere” Variante von Sigma ersetzt, für den Weitwinkel habe ich mir ein 28mm f/2.8,dazu ein Tamron 28-75  und nach der Studienfahrt ein Tokina 12-24mm gekauft. Außerdem war ich von Felixs 85mm begeistert und machte ein Gebrauchtschnäppchen mit einem 100mm f/2 von Canon.

Ich habe die Objektive teils gebraucht, teils neu gekauft und auch immer wieder verkauft. Heute findet ihr in meiner Fototasche ein 28mm f/1.8 von Canon als Immerdrauf, dazu das 50mm f/1.4 von Sigma für Portraits und wenn es wirklich wichtig ist. Im Telebereich reicht mir bisher mein 100mm f/2 – die Makrovariante hat mich nicht so sehr fasziniert. Außerdem noch das Tokina 12-24 f/4 welches eigentlich für die nun aufgegebene Partyfotograf dienen sollte.  Mit dieser Kombination bin ich eigentlich sehr zufrieden und decke die gewünschten Brennweitenbereiche ab. Lediglich etwas mehr “Zoom” wünsche ich mir manchmal, aber das 70-200 war dann  doch nicht ausreichend wichtig genug um mal schnell tausend Euro locker zu machen.

Um auf die Kamera vom Anfang zurückzukommen: Ohne danach zu suchen fand ich im Mai 2011 im DSLR Forum eine Kleinanzeige, dass gleich hier in Heidenheim jemand seine 50D für einen top Preis verkauft. Noch am selben Abend Geld gezählt, die 400D verkauft und am Abend die neue Canon – im Burgerking gekauft. Der Begriff “Gebraucht” war etwas “übertrieben”, die Kamera gerade einmal ein Jahr alt, hatte 2500 Auslösungen, ich fand keine Kratzer oder Nutzungsspuren und außerdem gab es noch drei Akkus, zwei Speicherkarten für einen noch niedrigeren Preis dazu. Danke :)

Stand Abitur 2012 ist zusammenfassend, dass ich ein Canonmensch mit einer 50D, 3 Festbrennweiten und einem Weitwinkelzoom bin. Den Systemblitz, Durchlichtschirm und das obligatorische Stativ denkt ihr euch dazu.

Ein Wort gegen das erste zu erwartende Kommentar: Technik ist ein Teil der Fotografie, ich mag Technik allgemein aber zum Bilder machen braucht man noch mehr- klar. Das hab ich hier nicht ausgeführt.

Und außerdem will ich noch Stolz hinzufügen: Die ganze Ausrüstung habe ich mittlerweile selber finanziert. Bezahlt durch Zeitung austragen und Arbeiten, Webdesigns oder eben mal der ein oder andere kleine Fotojob. Das geht neben der Schule, glaubt mir.

 

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