Ein einheitliches Ich

Ich habe den Überblick verloren. Mein digitales Ich, alle meine Spuren im Netz sind verstreut und auf unzählige Anbieter, Plattformen und  Systemen gespeichert. Überlegt eimal selber, wo würdet ich einen Überblick über alle eure Informationen und Inhalte im Netz finden?

Ich habe einen aktiven Tumblr Blog, dazu zwei WordPressinstallationen (Blog + Fotos), meine Bilder werden jetzt teilweise auf Flickr,500px,Facebook oder auf der neuen Koken Seite gepostet. Hier ausgelassen werden die unzähligen inaktiven Webseitenexperimente und alten Seiten. Was passiert also, wenn jemand Informationen zu mir finden möchte? Wenn er meinen Blog lesen will, sich einfach nur einen Überblick machen möchte oder doch Bilder sucht. Ich kann immer nur auf die einzelnen Quellen verweisen. Und nicht alle Optionen sind immer mit den gleichen, aktuellen Inhalten verfügbar.

Mein Problem in der Praxis

Mein letzter Blogpost über die Heidenheimer Webseite hat große Resonanz hervor gerufen. Viel weiter als ich beim Verfassen des Eintrags gedacht hätte. Ich bekam mehrere hundert Besucher am Tag und die Verweildauer auf der Seite ging nach oben – der Artikel wurde also gelesen. Feedback erreicht mich immer wieder. Mitarbeiter von Agenturen, Chefs und Freunde sowie überregional schreiben mir Personen oder sprechen mich direkt auf den Beitrag an. Der Beitrag war gut und erfolgreich – und ich würde gerne öfters so etwas schreiben.

In den letzen Wochen hatte ich oft einen Gedanken oder eine tolle Idee für einen Blogeintrag. Leider landeten diese dann entweder im Entwurfsordner von WordPress oder ich startete die komplette Entwicklung einer neuen Webseite um am Ende den eigentlichen Eintrag zu vergessen.

Ich möchte also mehr schreiben und möchte dies einfach erledigen.

Eine Zwischenlösung

Letzte Woche habe ich ein tolles Theme für Tumblr entdeckt. Kurz installiert und in den letzten Tagen ein paar Beiträge geschrieben. Das klappt wunderbar, da Tumblr ein tolles Interface zum schreiben und verwalten der Beiträge stellt. So einfach und schnell sind Blogeinträge angelegt und Bildergalerien gestaltet.

Es gibt aber auch hier einen Nachteil: Die Flexibilität von Tumblr. Ich kann die Beiträge nicht sehr aufwendig in die Tiefe gestalten (Layouts, Textformatierung, Bilder, lange Paragraphen). Außerdem ist das Theme sehr starr und lässt sich nicht leicht erweitern. Auf lange Sicht werde ich also hier nicht glücklich.

Was soll jetzt passieren?

Ein Webseite. Ordentlich umgesetzt mit ProcessWire. Der Fokus liegt auf einem einfachen Blog mit Galeriefunktion und schön lesbaren Texten. Alles natürlich mobil optimiert und dergleichen.

Sehr gute Bilder fürs Portfolio finden sich ab sofort auf dem Blog und in Flickr. Mein Bilderarchiv unter bilder.philippreiner.info werde ich ausbauen und als Anlaufstelle für alle meine Bilder ausbauen.

Am Ende wird alles so gut wie möglich über Facebook verlinkt und bei Twitter verteilt.

 

 

 

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